Chronik bis 1999

 

 

Stedorf – einst und heute –

 

In gestraffter Form möchten wir das alte Bauerndorf Stedorf bis hin zur heutigen Zeit mit seinen modernen Wohngebieten einmal vorstellen. Zurückgegriffen haben wir dabei u.a. auf Aufzeichnungen unseres im Jahr 1993 verstorbenen Dorfschullehrers Walter Bredthauer.

 

Gefundene Urnenscherben auf den Feldmarken Stedorfs und Geestefelds bezeugen, daß beide Siedlungen seit der Zeitwende auf ihren alten Standplätzen stehen. Schriftliche Überlieferung gibt es seit 1123, als der Verdener Bischof  Thietmar das Domkapital mit einem Vorwerk und 6 Höfen zu Stedorf belehnte. Aus der Geschichte Stedorfs nachfolgend  die Entwicklung des Ortes mit Geschichtsdaten:

 

Das alte Stedorf war ein Bauerndorf mit Ackerwirtschaft, Viehwirtschaft und Waldwirtschaft. Dazu gehörte das Deichwesen.

Es gab drei Formen der Ackerwirtschaft:

1.      Das Eschland, auf dem ausschließlich Korn angebaut wurde.

2.      Auf dem Wechselland wurde, wie der Name es schon sagt, im bestimmten Wechsel Roggen, Buchweizen und Hafer angebaut. Vier Jahre lag im Wechsel das Land brach.

3.      Das Kommunionsland wurde von den Bauern aus Stedorf, Dörverden und Geestefeld gemeinsam genutzt.

Das Ackerland war aufgeteilt in kleine Felder und hatte dadurch in der Bewirtschaftung große Nachteile. Es gab keine Zufahrtswege zu den einzelnen Ackerflächen. Das hatte zur Folge, daß nur gemeinschaftlich nach festen Terminen, die vom Bauermeister durch Dorfbeschluß festgesetzt wurden, gepflügt, gesät und geerntet werden konnte. Erst im Jahre 1829/1830 wurde mit der Verkopplung der Gemeinheit und 1840 mit der Separation, der Spezialteilung der Äcker, der Flurzwang aufgehoben. Acker und Weiden wurden privatisiert, den Bruchwald übernahm die Holzinteressentenschaft. Jeder konnte jetzt auf zahlreichen Zuwegungen zu jeder Jahreszeit zu seinem Feldstück gelangen. Er war nicht mehr  dem Gemeinzwang unterworfen. Der Ackerbau wurde mehr und mehr intensiviert und verbessert durch wasserbauliche Maßnahmen und durch den Kunstdünger. Die Wissenschaft tat ihr übriges dazu durch Grunderkenntnisse der Bodenchemie, der Tierheilkunde und der Tier- und Saatzucht. Die Landmaschinen konnten durch ihre fortschreitende Technik immer wirtschaftlicher eingesetzt werden. Durch die behördliche Flurbereinigung und durch Deichbau- und Entwässerungsmaßnahmen erreichte die landwirtschaftliche  Produktion an Menge und Qualität ein nie gekanntes Ausmaß. Durch politische Entscheidungen auf nationaler und internationaler Ebene wurde die Hofbewirtschaftung immer schwieriger. Die Bewirtschaftung der einzelnen Höfe  nahm mehr und mehr die Form  einer industriellen Bewirtschaftung an.
Das sogenannte Hofsterben begann und es ist bei weitem noch nicht abzusehen, wieviel Höfe in Stedorf bestehen bleiben werden. Von der einseitigen Bewirtschaftung zeugen u.a. die vielen Schweinemastställe in der Feldflur.

 

Die Viehwirtschaft bestand früher aus gemeinsamen Weideaustrieb von Kühen, Schweinen und Schafen. Gegen Mitte des vorigen Jahrhunderts stellte man sich mehr und mehr auf Stallviehhaltung um. Das Pferd gehörte als Arbeitstier auf jeden Hof, heute gibt es keine Arbeitspferde mehr in Stedorf. Dafür gibt es vermehrt die Pferdezucht in Stedorf und viele Reitpferde, ob groß oder klein, sieht man auf Koppeln in der Feldmark. Auch ein bekannter Reitstall hat sich in Stedorf angesiedelt.

 

In der Waldwirtschaft haben sich die Besitzerverhältnisse grundlegend geändert. Ursprünglich war der Wald Landesbesitz. Nach der Auflösung des Bistums Verden (1648) kam der Wald in Dorfbesitz. Ein Großteil von Bruchwald kam dabei in die Hände der Stedorfer Holzinteressentenschaft.

 

Das Deichwesen lag in der Hand der Deichgeschworenen, die von der Dorfschaft aus den Reihen der Meierleute gewählt wurden. Die Deichgeschworenen überwachten in Deichschauen im Frühjahr und im Herbst den Zustand der Deiche. Jeder der „Reiheleute“ hatte ein Deichkawel instandzuhalten. Eine erste Deichordnung kam 1743 heraus. Aus der Deichgeschrorenenordnung ging 1864 der Dörverden-Stedorfer Deichverband hervor, der am 15.07.1960 in den „Wasser- und Bodenverband Aller-Weser-Dreieck“ überführt wurde. Aufgabe dieses Verbandes ist die Überwachung des Vorflutersystems zwischen Aller und Weser. Die folgenschweren Deichbrüche alter Zeit sind durch die Errichtung von 7 Weserstaustufen und durch die Regulierung des Hochwasserablaufs wesentlich herabgemindert worden.

Hier nun einige Geschichtszahlen aus der Chronik Stedorfs:

1219  gehörten je zwei Stedorfer Hufen zum Lehnbesitz des Edelherrn Heinrich von Westen und dem Verdener Stadtvogt Cord von Wahnebergen (Hoyaer Urk. B. Urk. 4).

1262 15.02. versetzt das Verdener Domkapital den Lohof für 70 Silbermark an den Klosterabt zu Loccum.

1300 wird Hof Borstel in hoyanischen Meierregistern geführt.

1315 kaufte Graf Otto von Hoya den Berholdschen Meierhof zu Stedorf.

1359 war der Hof des Rokekogele zu Stedorf in hoyaischem Lehnsbesitz.

1361 wurde von Klencke, erbgesessen auf Barme, mit Stedorfer Höfen
belehnt.

1368 war der Lohof hoyaisch.

1379 kaufte der Verdener Bürger Ditmar von Önhausen den Klenckeschen Lehnshof  zu Geestefeld.


1404      kaufte Graf Otto von Hoya den Holtorfschen Lehnshof zu Geestefeld.

1472 – 1510 war der Lohof an den Verdener Domherrn von Mandelsloh
verpfändet.

1544 wurde zwischen Geestefeld und Stedebergen ein Söldnerhaufen des Herzogs Heinrich von Braunschweig für den Angriff auf Verden gemustert.

1577 kaufte das Verdener Domkapitel den Warpschen Meierhof zu Geestefeld.

1590 Verwahrung auf der Dörverdener Wiede in der Lohmarsch. Meierbrief für Hermann Wiebe, Alte Reihe 16, heute Alte Reihe 6(Hermann Grefe).

1600 Viehschatzregister vom Amte Verden und Rotenburg. Der Viehschatz gibt erstmalig Einblick in die Viehstands-Steuer und Besitzverhältnisse unserer Dörfer. Der Viehbestand belief sich 1600 in Stedorf auf: 214 Pferde, 459 Rinder,238 Schweine, 111 Schafe und 63 Immen (Bienenvölker) Die Dorfbevölkerung betrug bei 55 Feuerstellen ca. 400 Einwohner.

1623 – 1645 wurden während des Dreißigjährigen Krieges nach Zeugenaussagen von Ehmke, Precht und True 1701 „in Stedorf mehr als 10 Höfe wüst“.

1631 kaufte Hermann Thran das Stedorfer Kuhhirtenhaus.

1656 Olrich Bolland auf Hof Borstel

1660 trennte sich Stedorf schulisch von der Kirchspielschule Dörverden und richtete eine dorfeigene Schule ein. Erste Schulmeister waren:

          Johann Burdorf 1660 – 1698

          Hinrich Ehlers 1698 –1721

          Christian Burdorf 1729 – 1751

1665 wurden die Geestefelder durch das Amt Westen von der Deichunterhaltung freigesprochen, weil sie keine Deiche in der Lohmarsch hatten.

1673 befahl das Amt Westen den Stedorfern, den Deich am Laumund (heutige Schleusenkanalspitze) mit Busch und Pfählen zu befestigen

1690 Stoppelweideprozeß der Stedorfer/Dörverdener contra Barme/Drübber

1695 Die „Weetern“ entwässert das Stedorfer Bruch.

1698 19.09. brach der Dörverdener Vogteideich.

1709 Lohmeier auf dem Lohof

1722 Der Schweinehirte Lange wohnt am Poggenpuhl

1726 Der Burbrink ist Versammlungsplatz der Bauernschaft.

1744 12.03. durchbrach das Hochwasser der Weser den Dörverdener Vogteideich auf 245 m Länge. Den Meierleuten Stedorfs und Dörverdens wurde vom Amt Westen befohlen, 5 Spanndiensttage bei der Deichreparatur abzuleisten.

1755 02.04. brach beim Lohof das Hochwasser der Weser zwischen Geestefeld und Stedebergen zur Aller durch.

1757 November-Februar 1758 waren französische Dragoner in Stedorf einquartiert.

1758 Rote Ruhr-Epidemie.

1765 begann man zaghaft mit dem Kartoffelanbau in Krautgärten und Kohlhöfen.

1770 – 1772 krepierte ein Drittel des Hornviehbestandes an Rinderpest.

1774 18.12. durchbrach das Hochwasser der Weser den Dörverdener Vogteideich und stürzte sich zwischen Geestefeld und Stedebergen in die Aller.

1778 Schmied Heinrich Wendt sitzt auf Nr. 87, heute Gr.Str. 146 (Emigholz)

1779 gestattete der Verdener Magistrat den Stedorfern den Holzverkauf vor Einläutung der Domweihe.

1789 wurde das Stedorfer Schulhaus als strohgedecktes Wohnfachwerk zum Preis von 551 Talern 23 Gr 6 Pf gebaut.

          Die Giebelseite erhielt die Hausinschrift:

Herr Gott bewahre dieses Hauß
Und alle die eingehn und aus,
daß kein Unfall sie berühre
und kein böser Geist verführe.
Soli deo gloria 1789

1794 – 1850 entstand aus 9 Anbauerstellen die „Neue Reihe“.

1796 wurden für Stedorf registriert:

          2 Vollmeier, 34 Halbmeier, 3 Viertelmeier,18 Kötner, 12 Brinksitzer und 5 Anbauern.

1806 November – 1813 April gingen während der Franzosenzeit in Stedorf
17 Höfe In Konkurs.

1820 erfolgte die erste Musterung von Militärpflichtigen.

1821 Hatte Stedorf 88 Feuerstellen mit 639 Einwohnern.

1825 Beginn schriftlicher Aktenführung der Dorfverwaltung.

1828 -1831 Bau des Stedorf-Riedaer Winterdeiches längst der heutigen B 215.

1830 Einführung des schwarzbunten, ostfriesischen Niederungsviehs. Verbot, daß Spinnerinnen sich mit jungen Burschen in den Spinnstuben versammeln.

1831 01.08. wurde das Strohdach des Stedorfer Schulhauses abgenommen und durch ein Ziegeldach ersetzt.

1839 Ablösung der Hand- und Spanndienste.

1841 26.07. Gründung der Stedorfer Holzinteressentenschaft.

1842 Begräbnissingen der Stedorfer Schulkinder.

1847 12.12. Eröffnung der Bahn Bremen-Hannover. Pflasterung der heutigen
B 215.

1854 01.05. Lohof und Hof Borstel kommen kommunal zu Stedorf.

1856 Sechs Brandgeschworene übernehmen bei Feuer die Kommando- und Polizeigewalt.

1859 Stedorf kommt mit der Auflösung des Amtes Westen an das Amt
Verden.

1865 Schließung des Kirchhofes Dörverden und Neuanlage eines Friedhofes Zwischen Winters Mühle und B 215.

1873 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Stedorf


1874 Gründung des Schützenvereins Stedorf.

1881 März höchster je gemessener Hochwasserstand der Weser mit 8,27 m über NN.

1883 Hesse/Verden kauft den Lohof als Sommersitz.

1890 -91 ist die Weser vom 25.11.1890  - 23.03.1891 zugefroren.

1905 Eröffnung der Allerbahn Verden – Westen – Schwarmstedt.

1909 10.12. Gründung des Stedorfer Posaunenchors.

1909 – 1911 Bau des Schleusenkanals.

1914 Licht- und Kraftstrom vom Dörverdener E-Werk.

1922 – 1953 Alter Schützenstand im Holze.

1928 Die Milch des Dorfes wird gesammelt zur Zentralmolkerei Verden gefahren

1932 Kommunaler Anschluß Geestefelds an Stedorf.

1944 Bombenwurf auf die Priggische Fabrik, auf Dunkers Scheune und auf das Wohnhaus von Hadeler.

1945 10.04.1945 – 10.01.1946 fiel der Unterricht wegen der Besetzung des Dorfes durch englische Einheiten aus.

1946 Febr. Hochwasserstand der Weser mit Pegelmarke 8,12 m über NN.

1950 Stedorf erreicht den höchsten Bevölkerungsstand von 1 313 Einwohnern. 1950 -1956 Stedorfer Schule vierklassig (255 Schulkinder)

1951 Einweihung eines dorfeigenen Friedhofs.

1955 entsteht die Siedlung „ 12 Apostel „ am Geestweg.

1959 - 1962 entsteht die Siedlung „Owelgönne“

1962 01.10. Zusammenschluß Dörverdens mit Stedorf zur Samtgemeinde.

1965 Der Feuerlöschteich „Poggenpuhl“ wird zugeschüttet.

1970 19.12. Grundsteinlegung der Stedorfer Schützenhalle.

1972 01.07. Bildung der Einheitsgemeinde Dörverden aus den Altdörfern: Dörverden, Stedorf, Stedebergen, Wahnebergen, Ahnebergen, Barnstedt, Westen, Hülsen, Diensthop und Barme.

Bau des Stedorfer Feuerwehrhauses. 13.11.1972 Sturm Orkanstärke 16.

1973 01.01. Der Bahnhof Dörverden wird geschlossen.

1974 Bau einer Friedhofskapelle auf dem Stedorfer Friedhof.

1977 Flugzeugabsturz – Auf dem Loh, Anwesen Wiesner

1983 Brand Bolland - Höltje

1997 Reitstall Rimkus läßt sich an der Alten Reihe in Stedorf nieder.

1998 Lohofbrücke wird ersetzt durch neue Brücke

 

1998 Stedorfer Feuerwehr feiert ihr 125-jähriges Jubiläum.

          Erweiterung der Neubaugebiete

          Winters Windmühle erstrahlt in neuem Gewand

1999 Es gibt noch  10 Vollerwerbshöfe in Stedorf.


Schützenkönige

Die Majestäten in der Schützenklasse werden mit dem Kleinkalibergewehr aufgelegt in offener Klasse auf Ring-Scheibe ermittelt. Nach dem Katerfrühstück am Sonntag morgen beginnt das Königsschießen und endet etwa gegen 13.00 Uhr mit der Proklamation der Majestäten und anschließendem Wegbringen der Majestäten und Annageln der Königsscheibe. Im Jahr 1989 wurde eine Sperrfrist eingeführt. Sie ist auf 5 Jahre festgelegt worden.


1875   H. Marbens

1876   Kracke

1877   H. Lühning  (Lüders)

1880   Johann Blohme

1881   D. Grefe  (Backhaus)

1883   Hermann Grefe

1884   W. Stegmann

1885   H. Marbens

1886   Fr. Pagels

1887   H. Precht

1888   Fr. Wiebe

1889   Fritz Reinitz

1890   D. Stegmann

1891   D. Körber

1892   H. Marbens

1893   H. Twietmeyer  (True)

1894   H. Clasen

1895   H. Diekmann

1896   H. Meyer

1897   W. Stegmann

1898   Fr. Wiebe

1899   H. Fischer

1900   August Meyer

1901   C. Fricke

1902   Johann Hefert

1903   Johann Hefert

1904   D. Freymuth

1905   J. Reinitz

1906  

1907   D. Stegmann

1908   W. Frese

1909   Heinrich Precht

1910   J. Reinitz

1911   Johann Wiesemann


1912   H. Haake

1913   H. Frese  (Thölke)

1914   H. Meyer

1919   H. Grieme

1920   F. Meyer

1921   Hermann Remmert

1922   Fr. Geils

1923   Fr. Fedler

1924   H. Osterholz

1925   Heinrich Stegmann

1926   G. Heldberg

1927   H. Lüht
1928  

1929   Fr. Mysegardes

1930   H. Grieme

1931   Fr. Freymuth

1932   A. Müffelmann

1933   H. Thölke

1934   J. Meyer

1935   Fr. Meyer

1936   J. Körber

1937   J. Meyer
1938   Herm. Cordes

1939   Fr. Ampf

1951   Heinrich Lüht

1952   Heinrich Freymuth

1953   Willi Körber

1954   Siegfried Ziehsow

1955   Gerhard Hiller

1956   Heinrich Thölke

1957   Fritz Lührs

1958   Fritz Reinitz

1959   Heinz Fortmann

1960   Fritz Zitnik

1961   Heinrich Dunker

1962   Johann Meyer

1963   Heinz Fortmann

1964   Willi Grupe

1965   Heinrich Heitmann

1966   Karl Gerbes

1967   Herbert Fettköter

1968   Karl Gerbes

1969   Jürgen Stahmann

1970   Reinhard Siewert

1971   Heinrich Dreyer

1972   Günter Thölke

1973   Erich Stegmann

1974   Günther Drewes

1975   Günther Drewes

1976   Siegfried Ziehsow

1977   Bernhard Schlenker

1978   Heinrich Grupe

1979   Hein-Dieter Precht

1980   Hermann Block


1981   Heinrich Wiegmann

1982   Dieter Gummar

1983   Karl Gerbes

1984   Peter Krompholz

1985   Uwe Buschold

1986   Heinrich Harries

1987   Albert Krompholz

1988   Heinrich Harries

1989   Wilfried Meyer

1990   Ralf Hiller

1991   Hermann True jun.

1992   Ulrich Ertel

1993   Werner Fobel

1994   Michael Hans

1995   Stefan Kleiner

1996   Thomas Krompholz

1997   Stefan Bormann

1998   Heinrich Harries

1999   ????


Königinnen

Im Jahre 1973 wurde die Damenabteilung gegründet. Seitdem ermitteln die Damen ihre Königin, die nach den gleichen Bedingungen der Schützenklasse ermittelt wird. Die Damen schießen auch mit dem Kleinkalibergewehr aufgelegt.


1973   Anke Precht

1974   Annette Zitnik

1975   Ricarda Meyer

1976   Ricarda Meyer

1977   Rosi Knippscheer

1978   Irmgard Thölke

1979   Hildegard Hans

1980   Helga Thalmann

1981   Hannelore Jastrowski

1982   Hildegard Hans

1983   Ilsemarie Lietzow

1984   Uschi Krompholz

1985   Brigitte Höltje

1986   Angelika Dreyer


1987   Erika Zitnik

1988   Annette Zitnik

1989   Marlene Troue

1990   Ricarda Meyer

1991   Hannelore Müller

1992   Irmgard Wiegmann

1993   Angelika Dreyer

1994   Renate Mahlstedt

1995   Uta Lohmann

1996   Marita Bormann

1997   Annette Zitnik

1998   Ilsemarie Lietzow

1999   ????


Junioren-Könige

Im Jahr 1958 wurde eine Jugendgruppe gebildet, die für sich ihren König ausschießt. Zu der Zeit bestand die Jugendgruppe aus 24 Schützinnen und Schützen. Der  1. Jugendwart war Friedel Emigholz.


1958 Kurt Hesse

1959 Ulrich Broszeit

1960 Wilfried Zier

1961 Martin Siewert

1962 Manfred Lührs

1963 Heinrich Harries

1964 Reiner Hiller

1965 Heinrich Harries

1966 Heinrich Harries

1967 Friedhelm Schmidt

1968 Helmut Damerius

1969 Helmut Ahlers

1970 Harry Krompholz

1971 Hartmut Hittmeyer

1972 Helmut Ahlers

1973 Hartmut Hittmeyer

1974 Hartmut Hittmeyer

1975 Uta Krompholz

1976 Heinrich Grupe

1977 Ulrich Ertel

1978 Ulrich Ertel

1979 Heike Krompholz

1980 Heike Krompholz

1981 Gerd Lackmann

1982 Ralf Hiller

1983 Ralf Hiller

1984 Ralf Meinecke

1985 Thorsten Krompholz

1986 Thorsten Krompholz

1987 Thorsten Krompholz

1988 Carsten Wigger

1989 Uwe Krompholz

1990 Edda Troue

1991 Kolja Knippscheer

1992 Kai Reimers

1993 Kolja Knippscheer

1994 Andrea Lohmann

1995 Bastian Buschold

1996 Bastian Buschold

1997 Jörn Reimers

1998 Patrick Gradecka

1999 ????


Kinderkönige

Die Kinder des Schützenvereins wurden nach der Wiedergründung des Vereins im Jahre 1950 von Johann Körber betreut. Bis ausschließlich 1954 wurden die Kinderkönige im Stedorfer Wald beim alten Schießstand ausgeschossen.


1933 Heinz Stövesand

1934 Fritz Precht

1935 Heinrich Knust

1936 Heinrich Twietmeyer

1937 Erich Kedenburg

1938 Willi Grupe

1939 Friedr. Grünhagen

1951 Dieter Ahlers

1952 Helmut Kraul

1953 Friedhelm Ahlers

1954 Eugen Martin

1955 Heiner Hesse

1956 Erich Mahlstedt

1957 Peter Zielke

1958 Heiner Lührmann

1959 Heinrich Harries

1960 Werner Fortmann

1961 H.-Herm. Körber

1962 Manfred Hiller

1963 H.-Herm. Körber

1964 Gerd Ziesow

1965 Fritz Zitnik

1966 Hein-Dieter Precht

1967 Wilfried Meyer

1968 Crista Grupe

1969 Wilfried Meyer

1970 Reinhard Meier

1971 Heinrich Grupe

1972 Klaus Riekenberg

1973 Ulrich Ertel

1974 M. Wohlleber

1975 S. Meyer

1976 Heike Krompholz

1977 B. Albers

1978 K. True

1979 Peter Krompholz

1980 Ehler Troue

1981 Uwe Pötter

1982 Mark Lietzow

1983 Thorsten Stegemann

1984 Antje Wigger

1985 Thomas Krompholz

1986 Uwe Krompholz

1987 Petra Wiegmann

1988 Carsten Dressler

1989 Carsten Dressler

1990 Kolja Knippscheer

1991 Bastian Buschold

1992 Jörn Reimers

1993 Andrea Lohmann

1994 Jörn Reimers

1995 Andreas Kleiner

1996 Nils Reimers

1997 Thomas Kopelke

1998 Laura Meyer

1999  ????

 

König der Könige


1974   Günter Thölke
1989   Hannelore Jastrowski
1989   Heinrich Dreyer
1995   Uwe Buschold


Vogelkönig


1977   Elfriede Meyer
1978   Burckhard Lohman

1979   Reinhold Rosebrock
1983   Heinrich Dreyer

Katerkönig

Der Katerkönig wird nicht ausgeschossen. Es bleibt das Geheimnis weniger im Vorstand, wer die Katerscheibe bekommt. Katerkönig wird derjenige, der es immer wieder versucht hat, Schützenkönig zu werden. Ihm fehlte immer wieder das nötige Glück.


1985   Willi Zitnik
1986   Horst Reinit

1988   Fritz Troue


Verbandskönige


Schützen


1959   Heinz Fortmann
1984   Reinhard Siewert
1986   Wilfried Meyer

Damen

1979   Irmgard Thölke
1980   Hannelore Müller


Jugend

1981   Antje Meyer


125 Jahre Schützenverein Stedorf

Das Deutsche Schützenwesen kann auf eine lange und alte Tradition mit einer 1000-jährigen Geschichte zurückblicken. Viele Stationen mit Höhen und Tiefen hat das Schützenwesen durchlaufen.

Schon im frühen Mittelalter galten die Schützengilden u.a. zur Verteidigung der häufigen Ein- und Übergriffe des Adels und der Fürsten auf Land und Städte. Aus den Schützengilden entwickelten sich die Schützenvereine. Die Schützen waren stets und schnell einsatzbereit zur Verteidigung von Hab und Gut. Dieses erkannten auch bald die Fürsten und unterstützten die Schützengilden.

Die Vereine galten als feste Institutionen, auch politisch mit Aufgaben eingebunden, waren sie somit eng verbunden mit der Entwicklung der deutschen Städte und ihres Bürgertums. Im Bewußtsein ihrer Pflichterfüllung für das Gemeinwohl überstanden die Vereine die Jahrhunderte, überdauerten den Dreißigjährigen Krieg und überwanden die Französische Revolution. Neben Verteidigungsaufgaben wurde die Kameradschaft gepflegt, Ordnung und Verläßlichkeit gehörten dazu.

Das Schützenwesen veränderte sich laufend, stets sich anpassend an die sich ändernde Gesellschaft. Bedeutung und Aufschwung gewann das Schützenwesen mit der Gründung des „Deutschen Schützenbundes“ 1861 in Gotha. Unter dem Dach dieses Bundes verbrüderten sich die Vereine zu einer Einheit, die nicht mehr wegzudenken war.

Mit den Vereinen wurde nicht nur in den Städten, sondern mehr und mehr auch auf dem Lande die Brauchtums- und Gemeinschaftspflege hochgehalten und gepflegt.

In diese Zeit des wiedergewonnenen Aufschwungs im Schützenwesen fiel auch die Gründung unseres Vereins. Es waren Bürger aus Stedorf, aus allen Standes- und Altersschichten, die den Schützenverein Stedorf 1874 gründeten. Leider gibt es von der Gründung und den Anfängen unseres Vereins keine Unterlagen mehr. Höhepunkt, schon zu damaliger Zeit, war in Stedorf das Schützenfest. Hier traf man sich und feierte und viele persönliche Kontakte wurden geknüpft. Der König bekam eine Königsscheibe als äußeres Zeichen seiner Regentschaft an den Giebel seines Hauses genagelt.

Eine der älteren Scheiben von 1887 hängt bei uns in der Schützenhalle. Erwähnenswert sei dabei, daß der Stedorfer Schützenverein von den Verdener Ulanen eine gußeiserne Schützenscheibe erwarb, auf welche mit dem Vorderlader geschossen wurde. 1922 wurde diese Gußscheibe verkauft. Noch heute ist jeder König stolz auf seine Königsscheibe. Fährt man durch unser Stedorf, sieht man an vielen Häusergiebeln diese schönen Scheiben hängen

Zu jedem Verein gehört eine Vereinsfahne. 1928 erhielt der Verein seine Fahne, hinter der noch heute, inzwischen restauriert, der Schützenverein marschiert.

Über beide Weltkriege hinweg sind alle älteren Dokumente verlorengegangen.

 

Die Jahre 1950 – 1999

1950  Der im Jahre 1874 gegründete “ Schützenverein Stedorf “ hielt auf Einladung der älteren Schützenbrüder seine Neugründungsversammlung am Sonnabend, dem 20.12.1950  um 20.00 Uhr bei Gastwirt Heldberg in Stedorf ab. Nachdem zu Beginn der Versammlung insgesamt 19 ältere und neue Mitglieder dem Verein beigetreten waren, wurde die Versammlung eröffnet. Einstimmig wurden in den Vorstand berufen:

1.Vorsitzender          Heinrich Freymuth   Stedorf Nr.    8
2. Vorsitzender         Fritz Meyer                Stedorf Nr.  83
Schriftführer             Fritz Hadeler             Stedorf Nr.  50
Kassierer                    Friedrich Ahlers        Stedorf Nr.136

Als Stellvertreter wurden gewählt:

Stellv. Schriftführer Benno Zielke              Stedorf Nr. 103
Stellv. Kassierer       Johann Meyer            Stedorf Nr.   15
Kassenrevisoren       Fritz Meyer                Stedorf Nr.     4
                                    Fritz Reinitz               Stedorf  Nr.  64

 

In einer Gedenkminute wurden den im letzten Krieg gefallenen und vermißten Schützenbrüdern gedacht. Der Entwurf einer neuen Satzung soll beim Landkreis Verden eingereicht werden, so auch die Eintragung ins Vereinsregister. Die Aufnahmegebühr in den Verein wurde auf
2,- DM festgesetzt, der Jahresbeitrag auf 3,- DM. Die jährlichen Schützenfeste sollen am 1. Sonntag im Juli stattfinden und als Festwirte sollen sich gleichbleibend ablösen die Gastwirte Reinitz, Fedler und Heldberg. Als dringlichste Aufgabe wird sich der Vorstand mit dem Aufbau des ehemaligen Schießstandes im Wald beschäftigen. Gewehre sind nicht vorhanden, diese sollen sich erst einmal ausgeliehen werden.

1951  In der Mitgliederversammlung wurde u.a. beschlossen, das Schützenfest auf den 15. Juli zu verschieben. Weiterhin wurde eine Aufnahmesperre beschlossen, um Zweckaufnahmen zum Schützenfest zu vermeiden. In ein Schieds- und Ehrengericht wurden gewählt:

Fritz Meyer
Fritz Hadeler
Heinrich Lüth
Fritz Lührs
Karl Gerbes


Weiter wurden gewählt:

Fahnenträger:            Heinrich Harries
Begleiter:                   Fritz Lührs
                                    Karl Gerbes
Schießwart:               Willi Körber
                                    Heinrich Lüth

Der Unkostenbeitrag für den Schützenkönig wird auf 75,- DM festgesetzt. Der erste Festausschuß besteht aus den Mitgliedern Friedrich Ahlers Haus-Nr. 136, Heinrich Heitmann Haus-Nr. 103, Benno Zielke Haus-Nr. 103, Fritz Backhaus Haus-Nr. 20, Heinrich Lührs Haus-Nr. 26 und Walter Thölke Haus-Nr. 92.

In der Versammlung am 09. Juni wurden folgende Beschlüsse gefaßt: Um die Genehmigung zum KK-Schießen hat sich der Schützenbruder Karl Prigge zu bemühen. Eintritt pro Tag pro Person 1,50DM. Am Nachmittag besteht kein Eintrittszwang. Neben dem Schützenkönig soll auch ein Kinderkönig ausgeschossen werden. Das 1. Schützenfest nach dem Kriege wurde im Zeichen des 75-jährigen Bestehens des Vereins gefeiert. Eingeladen dazu waren die Nachbarvereine Dörverden, Westen, Barme, Döhlbergen-Rieda, Hönisch, Borstel und Wahnebergen. Das Fest fand in Zelten bei Reinitz in der Wiese statt. Der Verein
bestand zu der Zeit aus 97 Mitgliedern.

In der Versammlung am 28. Juli konnte der Kassierer der Versammlung mitteilen, daß vom Schützenfest ein Reingewinn von 1071,75 DM zu verbuchen war. Daraufhin ließ der Vorstand für die Versammlung ein kleines Faß Bier auflegen. Es wurden Abordnungen gewählt zur Teilnahme am Turn-und Sportfest in Dörverden und zum Schützenfest in Verden. Die 1. Pokalmannschaft des Schützenvereins Stedorf setzte sich zusammen aus den Schützen Fritz Reinitz, Heinrich Lüth und Willi Grupe. Im Herbst soll ein Hammelschießen stattfinden und im November ein geschlossener Ball.

1952  Die Jahreshauptversammlung am 12. Januar wurde von 42 Mitgliedern besucht. Auf Grund des erfreulichen Kassenbestandes ließ der Vorstand auf einstimmigen Beschluß der Versammlung 3 Flaschen Schnaps und für jeden 1 Flasche Bier ausschenken. Der gesamte Vorstand wurde für ein weiteres Jahr wiedergewählt. Als 2. Kassierer wurde neu Walter Thölke in den Vorstand gewählt. Das Königsgeld wurde auf 150,-DM aufgestockt, für den Kinderkönig wurden 25,-DM festgelegt. Auf Vorschlag wurde beschlossen, daß vom Königsgeld ein 30-Literfaß Bier gleich zurückbehalten werden soll. Am Schluß der Versammlung gab es noch eine erwähnenswerte Wette zwischen den Schützenbrüdern

Heinrich Freymuth und Karl Gerbes: Wer nicht von beiden König wird, verpflichtet sich, zu Gunsten des Vereins ein 25-Literfaß Bier aufzulegen. Von der Versammlung wurde nachgelegt und bestimmt, daß, wenn keiner von beiden die Königswürde erreicht, der Verein von beiden je 25 Liter Bier erhält. Die Versammlung wurde in bester Stimmung kurz vor 24 Uhr geschlossen.

In der Vorstandssitzung am 27. April wurden die Bedingungen für ein Pokalschießen innerhalb einer Pokalgemeinschaft, bestehend aus den Vereinen Wahnebergen, Hönisch, Westen, Ahnebergen, Borstel, Dörverden, Barme, Döhlbergen-Rieda und Hutbergen festgelegt.
In der Versammlung am 10. Mai konnte der Vorstand die erfreuliche Mitteilung machen, daß durch die Waffenamnestie der Verein 2 KK-Gewehre erstanden hat. In Sachen Schießstandneubau wurde nach längerer Debatte beschlossen, aus Kostenersparnisgründen weiterhin auf dem Schießstand im Wald zu schießen. Außerdem wurde beschlossen, daß am 2. Schützenfesttag erstmalig wieder im Zelt ein Katerfrühstück stattfindet. Auf Antrag wurde die Neubildung eines Trommler- und Pfeiferchors beschlossen. Weiterhin soll ein Hammelschießen und ein Winterball stattfinden.

In einer außerordentlichen Schützenversammlung wurden am 10. Dezember die Kosten für die Musik und den Kranz anläßlich von Beerdigungen festgelegt.

1953   Bei Neuwahlen während der Generalversammlung am 14. März ergaben sich Veränderungen im Vorstand. Neuer 1. Kassierer wurde Rudi Schöner. In den Festauschuß wurden gewählt die Mitglieder Erich Meyer, Friedel Grünhagen, Willi Precht und Heinrich Marben.

Für die Preisscheibe sollen insgesamt Preise für 450,- DM ausgesetzt werden. Um das Ansehen und den guten Ruf des Schützenvereins Stedorf zu erhalten, werde jeglicher Kontakt des Schützen mit der Anzeige in der Zieldeckung untersagt. Als bleibende Erinnerung soll dem König und seinen Rittern eine Medaille verliehen werden. Weiterhin soll neben dem Königsschießen ein Medaillenschießen stattfinden.

1954Der Schützenverein veranstaltete am 06. Februar eine Preismaskerade unter dem Motto „ Tausend und eine Nacht „. Es wurde Kappenzwang festgelegt. Die Leitung des Festausschusses lag in den Händen von Heinz Fortmann. Das Schützenfest wurde als 80-jähriges Schützenfest besonders groß aufgezogen. Sämtliche Nachbarvereine und die Vereine der Pokalgemeinschaft waren eingeladen. Das Königsgeld wurde auf
275,- DM angehoben. Es wurde eine zweijährige Königssperre beschlossen. Weiter wurde beschlossen, daß der König öffentlich ausgeschossen wird.
Am 30. Mai veranstaltete der Schützenverein einen Busausflug, zu dem sich 117 Personen angemeldet hatten. Der Fahrpreis betrug 7,30 DM. Die Aufstellung eines Spielmannzuges wurde zurückgestellt, da die Kosten für die Beschaffung der Instrumente ( 1.000,- DM ) zu hoch waren. Der Vorstand soll in Gesprächen prüfen, ob sich hinter dem Hause des Gastwirts Heldberg ein neuer Schießstand bauen läßt.

1955  In der Schützenversammlung am 07. Mai wurde beschlossen, einen neuen Schießstand auf dem Grundstück bei Heldberg zu bauen. Der neue Stand erhält 7 Bahnen. Zur regen Mitarbeit wurde aufgefordert, wollte man ihn doch zum Schützenfest schon nutzen. Die Mitglieder erhalten rechtzeitig zum Schützenfest einheitliche Uniformjacken und Hüte. Das Schützenfest fand in Krauls Eichenhof statt. Für den ersten Tag wurde als 1. Preis ein Plattenspieler ausgeschossen, für den zweiten Tag als ersten Preis einen elektrischen Rasierapparat.

1956 Die Schießwarte wurden ergänzt durch den 3.Schießwart Heinz
Fortmann
und den 4.Schießwart Heinrich Zweibrock. Der König wurde erstmalig in  offener Wertung mit einem Dioptergewehr ausgeschossen.  Die am 13.05. durchgeführte Busfahrt ins Weserbergland war ein voller Erfolg. Das Schützenfest fand auf dem Platz bei Burdorf-Höltje statt. Als erster Preis für beide Tage wurde ein besseres Fahrrad ausgeschossen. Beim Katerfrühstück wurde pro Mann eine Umlage von 
0.50 DM erhoben – aus dem Erlös wurde der Kauf eines Luftgewehrs für die Jugend finanziert.

1957  Einstimmig wurde der jährliche Mitgliedsbeitrag von 3,- DM auf 5,- DM erhöht. Dazu wurde 1,- DM als Umlage für die Königsprämie erhoben. Im Hinblick auf die Mehrkosten für die Musik wurde das Eintrittsgeld zum Schützenfest auf 2,- DM festgesetzt. Als erster Preis auf der großen Preisscheibe wurde ein Barpreis von 100,- DM ausgesetzt. Für den verzogenen 1. Schriftführer Benno Zielke wurde in den Vorstand Kurt Siewert als Schriftführer gewählt.

1958  Erstmalig wurde das Königsschießen und das Preisschießen ohne     Einschränkung der Gewehrart durchgeführt und zwar mit Kimme und Korn oder Diopter. Zielfernrohre waren nicht zugelassen. Als geschlossene Gruppe wurden 24 Jungschützen in den Verein aufgenommen, zu deren Jugendwart  einstimmig Friedel Emigholz gewählt wurde. Neue Fahnenträger wurden Fritz Toussaint, Heinz Körber und Wilhelm Querfeld.

1959Der Mitgliederjahresbeitrag wird neu auf 10,- DM festgesetzt, die Jungschützen zahlen 5,- DM. Heftige Debatten gab es über die Durchführung des Schützenfestes Sonntag/Montag oder Samstag/Sonntag. Der Schützenkönig erhält vom Verein 250,- DM und 1 Faß Bier mit der Verpflichtung dieses auf der ersten Versammlung nach dem Schützenfest aufzulegen. Der Jahresbeitrag wird auf 10,- DM festgesetzt. Der Fahnenträger soll in Zukunft als beitragsfreies Mitglied geführt werden. Einen großen Bahnhof gab es für Heinz Fortmann, der Kreisverbandskönig wurde.

 

1960  Der § 3 der Satzung wurde dahingehend geändert, daß Jugendliche mit 21 Jahren als Vollmitglieder übernommen werden können. Für die 1. Pokalmannschaft beim Kreisverbandsschützenfest in Holtum-Geest wurden folgende Schützen aufgestellt: Willy Körber, Fritz Reinitz, Kurt
Hesse
, Karl Gerbes und Johann Meyer.

Für die Altersklasse: Hermann Finkemeyer, Fritz Meyer und Fritz Freymuth.

1961  Für das Preisschießen sind ausschließlich nur vereinseigene Gewehre zugelassen.

1962  Der langjährige Schützenmajor Heinrich Freymuth stellte sich aus
alters- und gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. Für seine unermüdliche und langjährige Tätigkeit wurde ihm Dank und Anerkennung ausgesprochen und er wurde zum Ehrenmajor ernannt. Älteren Mitgliedern wird noch sein Lieblingslied, der Kuckuckswalzer, in Erinnerung sein. Es wurde beschlossen, den gesamten Vorstand alle drei Jahre neu zu wählen. Auch in der Aufgabenverteilung wurde der Vorstand erweitert, so daß es neben dem 1. Vorsitzenden und seinem Vertreter einen Schützenhauptmann mit Vertreter gibt, der die Komandobefugnisse erhält.

           Der neue Vorstand setzt sich nach den Wahlen wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender                    Heinrich Höltje
2. Vorsitzender                    Karl Gerbes
Schützenhauptmann           Fritz Meyer
Stellv. Sch.-Hauptmann      Willy Körber
Kassenwart                           Rudi Schöner
2. Kassenwart                       Walter Thölke
Schriftführer                        Erich Stegmann
2. Schriftführer                    Heinrich Heitmann
Schießwarte                          Willy Körber
                                               Heinrich Zweibrock
                                               Heinz Fortmann
Jugendwart                           Georg Göbbert
2. Jugendwart                       Johann Meyer

 

Der Schießstand erhält eine elektrische Anlage und die gemauerten Blenden werden mit Holz verschalt. Die Vereinsmeisterschaften wurden an 3 Wochenenden im Oktober ausgeschossen, 3 Schuß aufgelegt und zwei Schuß freihändig. Parallel dazu wurden Fleischpreise ausgeschossen, gleiche Schießbedingungen. Um den Schießbetrieb zu beleben, wurde beschlossen, jeden 1. Sonntag im Monat auf dem Schießstand Schießen durchzuführen, im Winter auf dem Saal bei Heldberg.

 

1963  Die Generalversammlung fand in Verbindung mit einem gemütlichen Abend mit Essen beim Gastwirt Oestmann am Bahnhof statt. Dazu waren auch die Ehefrauen eingeladen. Als Vereinsmeister wurde der Schützenbruder Otto Lehmann ausgezeichnet.

1964  Als neue Schießwarte wurden gewählt: Günter Thölke und Bernhard          Schlenker. Neu in das Ehrengericht wurden gewählt: Heinz Fortmann,

Fritz Rosebrock und Johann Meyer. Groß gefeiert wurde am 12. und 13.07. das 90-jährige Jubiläumsschützenfest.

1965  Bei den anstehenden Neuwahlen für den Gesamtvorstand gab es keine wesentlichen Veränderungen. Der Zeltaufbau soll künftig vom Festwirt durchgeführt werden. Auf die Kinderpreisscheibe sollen alle Kinder des Ortes Stedorf schießen können bis ausschließlich dem 9. Schuljahr.

1966Die Jahresbeiträge wurden wie folgt neu festgesetzt: Erwachsene
15,- DM,  Jugendliche bis 16 Jahren 3,- DM und Junioren bis 21 Jahren 6,- DM. Neu wurden 2 weitere elektrische Zuganlagen angeschafft. Die Königsgelder werden neu festgelegt: Schützenkönig  325,- DM, Jugendkönig  30,- DM, Kinderkönig  45,- DM.

1967  Bei vorgezogenen Neuwahlen wurden auf der Generalversammlung am 21.01. bei Fedler neu als 1. Vorsitzender Karl Gerbes gewählt. 2. Vorsitzender wurde Willi Grupe. Stellvertretender Kassenwart wurde Alfred Kuhlemann und neuer Jugendwart Heinrich Wiegmann. In das Ehrengericht wurden gewählt: Fritz Meyer, Heinrich Heitmann, Siegfried Ziesow, Johann Meyer und Heinrich Höltje. Der Beitrag für Kinder wurde aufgehoben. Das Schützenfest wird künftig Samstag/Sonntag gefeiert. Die Festfolge bleibt unverändert.

1968  Eine neue Satzung wurde mit der erforderlichen Mehrheit verabschiedet. Alle Schützen wurden zu einer Blutspende aufgerufen. Erstmalig wurde das Schützenfest an einem Sonnabend und Sonntag gefeiert.

1969   Außerordentlich umfangreich gestaltete sich die Jahreshauptversammlung am 06.01. bei Reinitz. Der Bau eines neuen Schießstandes wurde ohne Gegenstimme, insbesondere im Hinblick auf das 100-jährige Jubiläumsschützenfest, für erforderlich gehalten. Nach Vorarbeit des Vorstands soll zu diesem Thema später eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden. Eine größere Debatte gab es über einen Antrag zur Abschaffung von Dienstgraden und Verdienstnadeln. In einer außerordentlichen Versammlung am 28.04. bei Reinitz wurde mit großer Mehrheit dafür gestimmt, auf dem Grundstück bei Reinitz einen neuen Schießstand zu bauen.

1970  Die Jahreshauptversammlung befaßte sich im Kernpunkt erneut um den Neubau eines Schießstandes und der Vorstand war zuversichtlich, bald mit dem ersten Spatenstich zu beginnen. Bei den Neuwahlen des Vorstands gab es keine wesentliche Veränderungen. Helmut Damerius wurde als 2.Jugendwart nachgewählt. Als Beisitzer wurden in den erweiterten Vorstand gewählt. Heinrich Höltje und Kurt Siewert. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 05.06. wurde die neue Satzung ohne Gegenstimme angenommen. Die notwendigen Schritte zur Eintragung ins Vereinsregister sollen eingeleitet werden. Die Grundsteinlegung zum neuen Schießstand erfolgte am 19.12.1970. Der Schützenverein Stedorf trat ab 01.01.1970 mit 25 Schützen in den Fachverband Schießsport e.V. im Landessportbund Niedersachsen e.V. Hannover ein.

1971  Auf dem neuen Schießstand konnte noch nicht mit KK-Gewehren geschossen werden. Preise und der König wurden mit dem Luftgewehr bei Prechts unterm Schauer ausgeschossen. Zur Finanzierung des neuen Standes wurden alle Mitglieder mittels einer Verpflichtungserklärung erneut mit einer Spende belastet.

1972  Mit Schreiben vom 25. Mai des Finanzamts Verden wurde die Gemeinnützigkeit des Vereins anerkannt.

1973  Mit nur einer Gegenstimme wurde dem Antrag zugestimmt, eine Damenabteilung innerhalb des Vereins zu gründen. Am 25.10.1973 wurde die Arbeitsgemeinschaft der schießsporttreibenden Vereine in der Gemeinde Dörverden gegründet.

1974  Einstimmig zur ersten Damenleiterin wurde Christa Grupe, heute Beuße, gewählt. Vom 12. – 15.07.1974 feierte der Schützenverein Stedorf e.V. sein 100-jähriges Jubiläumsschützenfest. Das Lied des Jubiläums war: „ Theo, wir fahren nach Lodz...“

1975  Die Hallenbenutzungsrichtlinien mit Gebühren wurden erstmalig festgelegt

1976  Bei den Neuwahlen zum Vorstand gab es einige Veränderungen. Neuer 1. Vorsitzender wurde Willi Grupe, sein Vertreter wurde Johann Emigholz. Neuer Kassenwart wurde Günther Drewes und neue Damenleiterin Ricarda Meyer. Jugendwart wurde Albert Krompholz. Karl Gerbers wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt und Walter Thölke bekam die silberne Verdienstnadel verliehen. Öffentliche Doppelkopfabende wurden eingeführt und der Schützenverein beteiligt sich erstmalig an der Ferienpaßaktion der Gemeinde Dörverden.

1977  Erstmalig wurde ein Vogelschießen mit in das Schießprogramm des Schützenfestes aufgenommen. Aktiviert werden soll auf Antrag von Herbert Dehmke das Wurftaubenschießen.

1978  Die Damenabteilung feiert mit einem Pokalschießen ihr 5-jähriges Bestehen. Zum Pressewart wurde Jürgen Precht gewählt.

1979  Der Vorstand verändert sich auf einigen Positionen: Neuer 2. Vorsitzender wird Reinhard Siewert, Kassenwart Hein-Dieter Precht und
1. Schriftführer Günter Meyer. Damenleiterin wurde Helga Thalmann. Das Königsgeld wird auf 400,- DM erhöht, bei den Damen 100,- DM, der Jugend 50,- DM und den Kindern 40,- DM. Irmgard Thölke wurde für Stedorf neue Kreisverbandsschützenkönigin.

 

1980  Ein ruhiges Schützenjahr ohne besondere Vorkommnisse. Hannelore Müller löst Irmgard Thölke als neue Kreisverbandskönigin ab.

1981  Ausflug zur Bundesgartenschau nach Kassel. Der Schützenverein Stedorf zählt 225 Mitglieder.

1982  Bei den Neuwahlen zum Vorstand wurde Helmut Kraul zum 1. Vorsitzenden gewählt. Neuer Schriftführer wurde Burckhard Lohmann und neue Damenleiterin Hannelore Müller. Hausmeister wurde Wilhelm Querfeld und Gerätewart wurde Helmut Hittmeyer. Erstmalig werden in Stedorf Königseichen gepflanzt.

1983  Am 20.März feiert die Damenabteilung ihr 10-jähriges Jubiläum.. Es wird beschlossen, einen neuen Geräteraum mit Gewehrschrank zu bauen. Der  Schützenverein macht mit dem Tanz- und Musikzug der Deutschen Bundesbahn einen Ausflug nach Willingen ins Hochsauerland. Uniformpflicht bei der Jahreshauptversammlung.

1984  Der Schützenverein tritt in den Kreissportbund ein. Reinhard Siewert  wird Kreisverbandsschützenkönig in Walle.

1985  Neu in den Vorstand werden gewählt: Siegfried Zitnik  als 1. Kassenwart, sein Vertreter wird Klaus Niermann.. Neue Damenleiterin wird Hildegard Hans und neuer Gerätewart Helmut Ertel.

1986  Die Schützenhalle bekommt eine Gasheizung. Mit großer Abordnung wird die Königsscheibe von Heinrich Harries nach Barme überführt. In der Vorweihnachtszeit lädt der Schützenverein die ältere Generation zu einem gemütlichen Beisammensein in die Schützenhalle ein. Der Schützenverein beteiligt sich zum 10. mal an der Ferienpaßaktion.

1987  Einen großen Empfang mit vielen Ehrengästen  gab es in der Schützenhalle für Horst Penner als Deutscher Meister  in der Disziplin KK-Sportpistole. Gleichfalls wurde Marlene Troue als 7. bei den deutschen Meisterschaften  in der Juniorenklasse (Sportpistole) geehrt. Erstmalig wurde im November ein Straßenschießen durchgeführt. Manfred Reinhardt stellt während des Katerfrühstücks das neue Vereinslied „Stedorf ist eine andere Welt“ vor.

1988   Neuer 1. Schriftführer wurde Uwe Buschold, Damenleiterin wurde Annette Precht, 2. Damenleiterin Hanelore Jastrowski und neuer Haus-und Gerätewart wurde Siegmar Hans. Die Schützenhalle erhält einen neuen Fußboden.

Auf Initiative von Heinrich Röpe findet ein Freundschaftstreffen mit 17 Gästen aus Dettenhausen / Baden Würtemberg in der Schützenhalle statt.

1989  Als neue Baumaßnahme wird beschlossen, daß der Schießstand in voller Breite auf 25m Länge voll überdacht wird. Mit eingeschlossen wird der Bau eines geschlossenen Pistolenstandes. Neuer Jugendwart wird Dieter Gummar. Die Beiträge wurden neu festgesetzt: pro Mitglied im Jahr 60,- DM, für Ehepartner 30,- DM und für Junioren 24,- DM.

1990  Neue Damenleiterin wurde Christiane Meyer.

1991  Vor dem Schützenfest findet am Freitag ein Bayerischer Abend statt. Die Küche wird mit neuem Geschirr ausgerüstet.

1992  Nach Abstimmung mit dem Festwirt Reinitz kann der Ausschank bei allen Festlichkeiten vom Verein selbst vorgenommen werden. Neuer 1. Vorsitzender wurde Manfred Lührs, 2. Vorsitzender Heiner Lackmann, neue Damenleiterin Margret Lüneberg und neuer Haus-und Gerätewart Heinrich Dreyer. Fritz Hadeler und Fritz Meyer werden für 70-jährige Mitgliedschaft geehrt. Dem Kauf einer neuen Pistolenanlage wurde mehrheitlich zugestimmt.

1993  Eine neue Hallenbenutzungsordnung wurde verabschiedet.

1994  Die Könige Hermann True, Ralf Hiller, Ulrich Ertel und Werner Fobel stiften dem Verein eine neue Ausgeh - Königskette, die während des Katerfrühstücks feierlich übergeben wird.

1995  Der Verein zählt 290 Mitglieder.

1996  Neuer 1. Sportleiter wird Ulrich Ertel,
neue Damenleiterin Uta Lohmann.

1997  Dem An- und Umbau der Toilettenanlage wird einstimmig zugestimmt. Die Bauarbeiten können ab sofort beginnen.

1998  Die Schützenhalle erhält eine Telefonanlage. Gemeinsam Haus- und Grätewart werden Josef Dressler und Dieter Ploth. Der Schützenverein hat 298 Mitglieder.


1999   Zum neuen 2. Vorsitzenden wird Holger Kraul gewählt. Der Mitgliederbeitrag wird neu festgesetzt: pro Mitglied im Jahr 90,- DM, für Ehepartner 45,- DM und für Junioren 30,- DM. Der Schützenverein zählt zum Jahresanfang  302 Mitglieder. Das 300ste Mitglied war Carsten Wigger, der von Heinrich Röpe einen großen Präsentkorb gestiftet bekommt.

Neue   1. Jugendleiterin wurde:  Marlene Troue
            2. Jugendleiter                  Ralf Hiller
            3. Jugendleiter                  Peter Krompholz

Der Schützenverein Stedorf hat sich der rasanten Entwicklung des Deutschen Schützenwesens nie verschlossen gehalten. Für jeden neuen Vorstand war und wird es immer wieder eine Herausforderung sein, Brauchtum und Tradition mit modernem sportlichem Geist in Einklang zu bringen. Ganz entscheidend ist dabei die Förderung der Jugend, ohne die der Weiterbestand unseres Schützenvereins nicht denkbar wäre.

Der Schützenverein Stedorf ist sich sicher, daß mit einer anhaltenden positiven Entwicklung des Schützenwesens auch in Stedorf diese Entwicklung so anhält und noch viele schöne Feste mit Jubiläen gefeiert werden können.


Der Vorstand und weiter Funktionsträger im

Schützenverein Stedorf e.V.

- Stand:  Januar 1999 -

Vorstand:

1. Vorsitzender                       Manfred Lührs
2. Vorsitzender                       Holger Kraul
1. Schatzmeister                     Siegfried Zitnik
1. Schriftführer                       Uwe Buschold
1. Sportleiter                           Ulrich Ertel
1. Jugendwartin                      Marlene Troue
1. Damenleiterin                     Uta Lohmann

Erweiterter Vorstand:

2. Schatzmeister                     Gerhard Bormann
2. Schriftführer                       Gerhard Bormann
2. Jugendwart                          Ralf Hiller
3. Jugendwart                          Peter Krompholz
2. Sportleiter                           Wilfried Meyer
3. Sportleiter                           Günter Thölke
2. Damenleiterin                    
    Pressewart                           Holger Kraul
    Haus- und Gerätewart        Josef Dressler
                                                  Dieter Ploth
1. Fahnenträger                       Willi Zitnik

Festausschuß                      Dieter Ploth
                                                  Michael Hans
                                                  Christa Beuße
                                                  Helga Reimers

Ehrengericht                       Ursula Krompholz
                                                  Helmut Kraul
                                                  Ulf Knippscheer
                                                  Günter Thölke
                                                  Siegfried Zitnik


Ehrenvorsitzende:           Karl Gerbes
                                                  Willi Grupe
                                                  Helmut Kraul

Schießwarte:                      Günter Thölke
                                                  Albert Krompholz
                                                  Reinhard Siewert
                                                  Dieter Schemmel
                                                  Manfred Lührs
                                                  Heinrich Röpe
                                                  Dieter Gummar
                                                  Günther Drewes
                                                  Wilfried Meyer
                                                  Henri Brinkmann
                                                  Ulrich Ertel
                                                  Ralf Hiller
                                                  Peter Krompholz
                                                  Marlene Troue

Fahnenträger:                    Willi Zitnik
                                                  Günter Zitnik
                                                  Dieter Gummar

Nagelmeister:                     Kai Reimers

 

Festausschuß                 
Jubiläumsfest:
                    Vorstand
                                                  Erweiterter Vorstand
                                                  Festausschuß
sowie                                       Helmut Hittmeyer
                                                  Günter Meyer
                                                  Engelbert Mohr
                                                  Klaus-Wilhelm Pfaff
                                                  Heinrich Röpe
                                                  Ehler Troue
                                                  Dieter Sebold


Ehrenmitglieder :

Heide Krompholz                Elfriede Meyer

Heinz Damerius                   Helmut Hittmeyer                Erich Prepens
Johann Emigholz                 Gerhard Hiller                      Helmut Riekenberg
Helmut Ertel                         Fritz Höltje                           Kurt Rose
Heinz Fortmann                   Fritz Meyer                           Heinrich Schäfer
Karl Gerbes                          Dietz Meyer                         Erich Stegmann
Friedrich  Grünhagen          Heinz Naundorf                   Fritz Thölke
Willi Grupe                          Georg Neubert                     Walter Thölke
Heinrich Heitmann              Horst Penner                        Siegfried Ziesow
Erich Heldberg                                                                   

Hohe Auszeichnungen in Anerkennung der Verdienste um das Deutsche Schützenwesen erhielten mit der Verdienstnadel des Kreisverbandes Verden
in Gold:

                              Karl Gerbes
                              Willi Grupe
                              Günter Thölke
                              Albert Krompholz

Das Niedersächsischen Sportschützenverbandes in Gold:

                              Günter Thölke
                              Albert Krompholz

Das Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes in Bronze
wurde 1998 Günter Thölke verliehen.


Der Schießsport in Stedorf

Schon gleich nach der Wiedergründung des Schützenvereins nahmen Stedorfer Schützen an unterschiedlichen Vergleichs- und Meisterschaftsschießen teil. Viele Erfolge stellten sich ein und begründeten einen kontinuierlichen Aufbau in allen Schießsportarten und Klassen. So nahm der Schießsport in Stedorf seinen Lauf mit immer mehr und besseren Ergebnissen auf Kreis- und Landesebene. Den eigentlichen Durchbruch in schießspotlicher Hinsicht schaffte der Verein Anfang der achtziger Jahre unter der Regie der Schießsportleiter
Günter Thölke, Albert Krompholz und ihren Mitstreitern. Durch immer mehr intensives Training stiegen entsprechend die Leistungen. Mit dem Zugang von Horst Penner und der Einführung der Pistolendisziplin erweiterten sich die Meisterehren.

1981  6 Kreismeistertitel, 4 zweite und 6 dritte Plätze
     in allen Waffengattungen
     6 Schützen nahmen an den Landesmeisterschaften in Hannover teil
     und Horst Penner qualifizierte sich mit der Luftpistole
     für die Deutschen Meisterschaften

1982    9 Kreismeistertitel und 9 Teilnehmer an den Landesmeisterschaften

1983  15 Kreismeistertitel, Horst Penner 10 Titel
11 Teilnehmer an Landesmeisterschaften

1984  15 Kreismeistertitel
  3 bei den Landesmeisterschaften      1 mal Silber
                                                                  2 mal Bronze

1985  19 Kreismeistertitel
17 Teilnehmer an den Landesmeisterschaften
     1 mal Gold für Marlene Troue in der Disziplin Luftpistole
     2 mal Silber
     1 mal Bronze

1986  23 Kreismeistertitel
18 Starts bei den Landesmeisterschaften
     2 Bronze Medaillen für Marlene Troue
     Horst Penner qualifizierte sich in drei Wettbewerben
     für die Deutsche Meisterschaft in München


1987  24 Kreismeistertitel
     Marlene Troue und Horst Penner errangen die
     Goldmedaille in der Disziplin Sportpistole
     Bei den Deutschen Meisterschaften wurde Horst Penner
     Deutscher Meister in der Waffengattung KK-Sportpistole
     Marlene Troue wurde in dieser Disziplin 7.

1988  31 Kreismeistertitel
20 Starts bei den Landesmeisterschaften in Hannover

1989   31 Kreismeistertitel
     Mit der Luftpistole wurde die Altersmannschaft Landesmeister
     Horst Penner wurde Landesmeister Luftpistole und
     Vizemeister mit der Freien Pistole
     Uwe Buschold wurde bei den Landesmeisterschaften
     Vizemeister mit dem Luftgewehr

1990   35 Kreismeistertitel
     Horst Penner wurde Landesmeister mit der Freien Pistole

1991   30 Kreismeistertitel
     Die Altersmannschaft wurde Landesmeister mit der Luftpistole
     Die Silbermedaille errang Horst Penner mit der Freien Pistole
     Uwe Buschold erhielt die Silbermedaille mit dem Luftgewehr

1992   36 Kreismeistertitel
     mit mehreren Plazierungen bei den Landesmeisterschaften

1993   39 Kreismeistertitel
     Die Altersmannschaft belegte mit der Luftpistole
     den 2. Platz bei den Landesmeisterschaften
     Horst Penner wurde 2 mal Landesmeister,
     einmal mit der Luftpistole und einmal mit dem Luftgewehr

1994   37 Kreismeistertitel
     25 Starts in Hannover mit 3 Landesmeistertiteln
     in den Disziplinen KK-Standard, 60 Schuß liegend
     und KK-100m
     Horst Penner errang die Silbermedaille Einzel Luftpistole
     und mit der Altersmannschaft Luftpistole
     Die Bronzemedaille errang die Schützenmannschaft
     in der Waffengattung KK-Standard Gewehr
     Uwe Buschold errang die Bronzemedaille KK-100m


1995   46 Kreismeistertitel
     Bei 40 Starts in Hannover gab es hervorragende Plazierungen
     Horst Penner errang die Goldmedaille in der Disziplin
     KK-Standard Gewehr und der Freien Pistole
     Silber gab es für Horst Penner in den Disziplinen
     KK-100m, KK-Sportpistole und Luftpistole
     Die Bronze Medaille errangt die Altersmannschaft
     mit der Luftpistole

1996   35 Kreismeistertitel
      37 Starts bei den Landesmeisterschaften in Hannover
      Horst Penner wurde Landesmeister KK-100m,
      KK-Standard und mit der Luftpistole
      Uwe Buschold wurde Landesmeister
      in der Disziplin  KK-10m
      Die Altersmannschaft wurde Landesmeister mit der Luftpistole
      und die Seniorenmannschaft erreichte den 3. Platz mit dem
      KK-Standard Gewehr
      Für München zur Deutschen Meisterschaft Qualifizierten sich
      Uwe Buschold in der Disziplin KK-100m sowie
      Horst Penner und Dieter Philippeit mit der Luftpistole

1997   44 Kreismeistertitel
      Für die Landesmeisterschaft in Hannover Qualifizierten
      sich 37 Schützinnen und Schützen
      Landesmeister wurden Uwe Buschold mit dem Luftgewehr und
      die Seniorenmannschaft mit dem KK-Standardgewehr
      Die Silbermedaille errang Horst Penner in den Disziplinen
      KK-100m,  KK-Standard  und KK-Liegenkampf
      sowie die Bronzemedaille mit der Freien Pistole

1998   63 Kreismeistertitel
      41 Starts in Hannover mit 2 Landesmeistertiteln
      von Horst Penner mit der Luftpistole und der Sport Pistole
      Vietzemeister wurden Horst Penner - KK-100m,
      Michael Neumann und die Altersmannschaft
      mit dem KK-Sportgewehr
      weiterhin erreichten Uwe Buschold – KK-10m und
      die Schützenmannschaft – KK-Sportgewehr
      sowie mit seiner erstmaligen Teilnahme
      Jörn Reimers mit der Olympischen Schnellfeuerpistole
      die Bronzemedaille
       


1999        Erstmalig gelang es dem Schützenverein Stedorf im Ausscheidungsschießen den Pokal des Landkreises Verden zu erringen.

 

Geschafft haben diese Leistung:

 

Edda Troue,  Horst Penner, Michael Neumann,
Ralf Hiller, Bernhard Falldorf, und Steffen Niermann

 

Neben der Teilnahme an Kreis- Landes- und Deutschen Meisterschaften beteiligten sich die Schützen am Schießen auf Preisscheiben, an Pokalwettbewerben, an Auswahlschießen und an Traditionsschießwettbewerben. Außerdem beteiligten sich die Sportschützen mit vielen Mannschaften an den Rundenwettkämpfen. Zu erwähnen sind dabei die Starts auf Landes- und Bezirksebene. Schon über 15 Jahre schießt dabei die Altersmannschaft mit Gewehr und Pistole auf Landesebene. Mehrere Jahre schießt in der Schützenklasse Gewehr die Mannschaft auf Landesebene.

 

Angst um den Nachwuchs braucht sich der Verein nicht zu machen. Die Jugend ist sehr aktiv und durch die regelmäßige Teilnahme an den Übungsabenden hoffen Einzelne in die Erfolgsspur der älteren Schützen zu treten. Betreut und unterrichtet wird die Jugend durch Marlene Troue, Ralf Hiller und Peter Krompholz.

 

Folgende Disziplinen werden von den Stedorfer Sportschützen geschossen:

 

Luftgewehr                                          Freie Pistole
Luftpistole                                           KK – Standartgewehr
KK – Sportpistole                              KK – 60 Schuß Liegendkampf
GK – Sportpistole                              KK – 100m Gewehr
KK – Standartpistole                         120 – Schußprogramm Freie Waffe
Olympische Schnellfeuerpistole     Armbrust